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Kronen Zeitung

Gestern
TSV HartbergAtus Velden

HARTBERG 3:0, ABER:

Überstunden am Wörthersee für den Cup-Finalisten

Volker Silli

Der Cup-Finalist erlebte im Pokal einen langen, kräfteraubenden Abend! Hartberg musste in der Waldarena von Velden in der 2. Runde sogar Überstunden einlegen, eliminierte den Regionalliga-Elften aber in der Verlängerung verdient mit 3:0 und zog ins Achtelfinale ein.


An die 900 Besucher sorgten in Velden am Wörthersee für Volksfeststimmung in die Waldarena, sie waren allerdings nicht der Grund, dass die Schmid-Truppe nicht die erhoffte schnelle Entscheidung herbeiführen konnte. Immerhin haben zuletzt beim Auswärtsspiel gegen die Austria in der Generali Arena auch 11.800 Wiener Fans die Hartberger nicht sonderlich verunsichern können, wie der 3:1-Sieg unterstrich.

Wegen des späten Beginns an einem Wochentag war der Hartberger Fan-Support überschaubar: „Aber unser Fanklub war natürlich da“, blickte TSV-Pressechef Roland Puchas zu Beginn auf etwa 100 Unterstützer in Blau.

Sportlich hat Manfred Schmid drei Umstellungen vorgenommen: Erstmals stürmte Zugang Lukas Fridrikas von Beginn an (statt Mijic). Für Maximilian Hennig spielte vor der Pause in der Abwehr Habib Coulibaly. Und Jürgen Heil feierte sein Comeback in der Startelf, der Kapitän löste im Mittelfeld Tobias Kainz ab. Dominic Vincze war beflügelt von der Einberufung ins ÖFB-U21-Team, wo er an der Seite von Damjan Kovacevic am 8. September in Georgien auf Weißrussland trifft. Youba Diarra musste allerdings verletzt passen: Kaum war die Bänderverletzung überstanden, plagen nun die Bauchmuskeln.

Am engen Amateur-Platz hatten die Oststeirer sportlich alles im Griff, waren klar tonangebend, doch die entscheidende Lücke im kompakten Abwehrblock des Regionalligisten wurde nicht gefunden. Es gab ein paar Chancen durch Standards, einmal Elfer-Alarm an Drew, aber nur einen echten Sitzer vor der Pause: Elias Havel setzte die Großchance (30.) völlig frei stehend neben das Tor.

Bild: GEPA

In Hälfte zwei verlief das Spiel wie auf einer schiefen Ebene, doch Spendlhofer, Fridrikas und Hennig konnte Goalie Soldo mit den besten Möglichkeiten nicht bezwingen. Auch eine Doppelchance von Fridrikas fand nicht ins Schwarze. Das hätte sich beinahe gerächt, doch Hülsmann parierte die erste echte Chance von Mahrer auf der Linie.

Weil die nötige Präzision im Abschluss fehlte, musste Hartberg ins Nachspiel, wo der Kapitän dann zum Erlöser wurde: Nach Supersolo der starken Bayern-Leihgabe Max Hennig kam Jürgen Heil am Elfer zum Schuss und brach in der 96. Minuten mit dem 1:0 das Eis. Und drei Minuten darauf war die Messe endgültig gelesen: Der starke Goalie Soldo ließ einen Stanglpass von Drew aus und Dominik Prokop staubte zur 2:0-Entscheidung ab. Für den Schlusspunkt zum 3:0 sorgte Patrik Mijic mit einem Elfer nach Foul an Hoffmann.

Bild: GEPA

Um 23.05 Uhr war der lange verletzte Torschütze Jürgen Heil erleichtert:  „Wichtig im Cup ist nur, dass man weiterkommt. Wir waren gar nicht so schlecht, aber Velden hat überragend dagegengehalten.“

Hartberg mit: Hülsmann; Vincze, Spendlhofer, Wilfinger; Kovacevic (66. Prokop), Heil (98. Fillafer), Markus, Coulibaly (46. Hennig); Drew (112. Gölles), Fridrikas (77. Hoffmann), Havel (46. Mijic).

Tore: 0:1 (96.) Heil, 0:2 (99.) Prokop, 0:3 (118.) Mijic (Elfer).


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